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Was ist die Computertomographie (CT)?

Die Computertomographie (Abkürzung CT) ist ein bildgebendes medizinisches Verfahren, welches auf Basis von vielen Röntgenbildern, sog. "Schnittbildern", den Körper abbilden kann. Durch die hohe Geschwindigkeit sowie die relativ geringen Kosten ist heutzutage, trotz konkurrierender Bildgebungsverfahren wie z.B. MRT, die Computertomographie oft Mittel der Wahl zur Bildgebung.

3D-Modelle auf Basis der Computertomographie

Dadurch, dass der Körper mit vielen Schnittbildern abgebildet wird, bietet sich eine Rekonstruktion von Knochen, Organen und Gewebe als 3D-Modelle an. Dadurch kann eine Befundung beschleunigt werden, da nicht jedes der oft über hundert Schichtbilder einzeln gesichtet werden muss. Für eine solche Befundung muss die Rekonstruktion natürlich so exakt und präzise wie möglich sein.
Bild:Ansicht eines Computertomographen - Computertomographie
Computertomograph in einer Klinik. Gut sichtbar das große "Gantry", das Hauptteil des Gerätes. Bildquelle: pixabay.com

Aufbau eines Computertomographen

Ein Computertomograph besteht grundsätzlich aus einem Front- und Backend. Das Frontend bilden dabei die Röntgenröhren, das Detektorsystem, Generator, aber auch der Patiententisch, auf dem der Patient liegt, bei dem eine Computertomographie durchgeführt werden soll. Das Backend hingegen bilden die Bedienungskonsole sowie die Viewingstation, welche zur Sichtung der Daten dient.

Wie funktioniert die CT, die Computertomographie?

Der Patient liegt auf dem Patiententisch; dieser wird schrittweise durch das sog. "Gantry" geführt- den Hauptteil des Computertomographen. Eine Röntgenröhre innerhalb des Gantrys erzeugt einen Strahlenkegel. Dieser wird auf die gegenüberliegende Detektorzeile geworfen. Die anschließende Bildrekonstruktion zu dem fertigen Schichtbild zu kompliziert als dass es hier im Detail erleutert werden kann. Bei Bedarf kann in der unten als Quellen angegebenen Literatur weiter gelesen werden. Das Ergebnis des Scans ist ein Bilderstapel der meist in DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) Dateien abgespeichert wird.

Wie kann man CT-Daten (DICOM) ansehen?

Auf Patienten-CDs werden die Ergebnisse des CT-Scans als DICOM Dateien an den Patienten weitergegeben. Um diese Dateien zu sichten, ist spezielle Software notwendig. Eine Übersicht über solche Software mit ein Leitfaden ist auf der Seite der Praxis Prof. Dr. H. Zwicker & Partner, Abteilung für Strahlentherapie, Klinikum Konstanz, zu finden.

Was kann man mit einem CT feststellen?

Die Klinische Applikation der Computertomographie ist im Gesamten an dieser Stelle nicht darstellbar. Beispielsweise kann jedoch genannt werden: Viele Analysen von Knochen können mittels CT erstellt werden. Perfursionsmessungen sind möglich, beispielsweise eine Hirn-, Leber-, oder Tumorperfusion, virtuelle 3D-Analysen, wie z.B. eine virtuelle Endoskopie; auch ist eine schnelle Überprüfung des Körpers für z.B. eine Unfalldiagnose verwendbar.

Was ist der Unterschied zwischen einem MRT und einem CT?

CTs und MRTs sind beides bildgebende Verfahren, unterscheiden sich jedoch in ihren grundlegenden Technologie. Die Computertomographie (CT) nutzt, wie oben beschrieben Röntgenstrahlen, um einzelne Schichtbilder des Körpers aufzunehmen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) erzeugt ebenfalls Schnittbilder, jedoch durch eine andere technische Methode; Atome werden unter elektromagnetischen Feldern zu bestimmten Bewegungen angeregt. Unterschiedliche Körpermaterialien führen zu unterschiedlichen, messbaren Signalen, aus denen wiederum ein Schnittbild errechnet werden kann.

Wie lange dauert das CT?

Die Dauer des Prozesses ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Grundsätzlich ist von einigen Minuten auszugehen; zusätzliche Zeit muss für mögliche Vorbereitungen eingeplant werden. Dies ist mit den zuständigen Ärzten zu klären.

Ist MRT Röntgen?

Nein, die sogenannte Kernspintomographie (MRT) arbeitet nicht mit Röntgenstrahlung. Computertomographen hingegen verwenden Röntgenstrahlung, um einzelne Schichtbilder zu erzeugen und Ärzten eine Befundung zu ermöglichen. Wie eine Computertomographie (CT) funktioniert wird oben beschrieben.

Wie gefährlich ist ein CT?

Professor Konstantin Nikolaou, Wissenschaftskoordinator der Deutschen Röntgengesellschaft spricht über die Riskiken in einem Interview. Darin erläutert er, dass die Strahlendosis bei einer Computertomographie natürlich vorhanden ist, diese sich jedoch im sog. Niedrigdosisbereich abspielt. Das Verfahren sei dann heikel, wenn es medizinisch nicht korrekt eingesetzt wird (Nikolaou). Weitere Details finden Sie im o.g. Interview.

Wie viel kostet ein CT Gerät?

CT-Geräte sind teuer, sodass sie in der Regel nur in Kliniken vorhanden sind. Die Webseite Medizino listet Computertomographen mit Preisen von 300.000 bis 900.000 Euro für Neugeräte.

3D Modell aus Computertomographie downloaden:


Bild: 3D Modell: Huefte-Set1

3D Modell Set Hüfte 1

Sie erhalten ein Set aus:
Beckenknochen, Kreuzbein, Oberschenkel rechts, Oberschenkel links (jeweils oberer Abschnitt).
Sie erhalten das Set als Oberflächenmodell + das Set als Voxelrepräsentation.

Handsegmentiert - höchste Qualität

Daten:
✓ Echte menschliche Knochen aus CT-Scan
✓ 75 Jahre, männlich
✓ Schichtdicke: 2,5mm
✓ Auflösung x,y: 512px, 512px
✓ Pixelspacing x,y: 0,781mm, 0,781mm

Inhalt:
✓ Beckenknochen
✓ Kreuzbein
✓ Oberschenkel rechts (oberer Teil)
✓ Oberschenkel links (oberer Teil)

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Bild: Das Becken, frontale Ansicht

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Bild: Femurkopf

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✓ Aufbau
✓ Funktion
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Quellen:

Der Mensch - Anatomie und Physiologie, Johann S. Schwegler, Runhild Lucius, Ausgabe 6, Georg Thieme Verlag, 2016

Medizintechnik Verfahren - Systeme - Informationsverarbeitung, Rüdiger Kramme 2007

Medizintechnik: Life Science Engineering, Erich Wintermantel, Suk-Woo Ha, Springer Verlag 2008

DICOM Standard (Website)

Erstellt: 16.3.2020, letzte Änderung: 16.3.2020.
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